Tach auch,

von Cusco ging es dann mit frisch eingestellten Ventilen nach Nasca. Höchster Punkt auf dem Hügel 4600m und der Ofen flog nur so dahin. Leider flog ich auch, allerdings einer Regenwolke entgegen. Diese wartete förmlich auf mich und entlud sich dann mit voller Wucht in einem abartigen Hagelschauer. Daumengroß und soviel, daß die Strasse komplett weiß war. Die Temperaturen schossen entsprechend in den Keller und ich fror mit den Ar…. ab.

Der taute allerdings 20km später bei angenehmen 33 Grad in Nasca wieder auf. Die Panamerikana war mal wieder gewohnz langweilig und ich vermißte die kilometerlangen Kurvenstrasse der Hügel. Zum Glück waren die letzten 90km mittlerweile zur Autobahn ausgbaut, so daß ich es abends noch bis Lima geschafft hatte.

Ein herrliches Hostel lud mich für eine Nacht ein, bevor ich Kori gezogen bin. Sie hatte ich in Cusco, nicht im Brausebrand, kennengelernt und weil sie hier arbeitet hat sich mich auch gleich eingelden. Leider mußte ich nach drei Tagen wieder ausziehen, weil die Mama zu Besuch kam. Es geht natürlich nicht, dass eine 34jährige mit einem Mann zusammenwohnt. Zusammen haben wir Lima unsicher gemacht. Eine neue Jeans konnte ich mir hier nun auch endlich kaufen. In ganz Peru gibt es für große Menschen keine Hosen. Und es liegt nicht daran, dass ich zu dick geworden wäre.

Die Zeit verfliegt leider viel zu schnell und ich habe nun schon drei Monate hier mit dem Motorrad hinter mir und bin immer noch nicht im Norden angekommen. In drei Tagen habe ich dann mal Gas gegeben und bin jetzt im Noden Perus in Mancora. Es ist eine Woche Ferien und hier steppt der Bär. Einen kleinen Ausflug zurück in die Berge habe ich noch auf Empfehlung Alejandros gemacht. Entlang der Cordillera Blanca, eine Bergkette von 5000+m, ging es nach Huarez. Dort wurde mr dann ganz sportlich mein amelbak geklaut, morgens beim Packen aus der Reception. Unglaublich ud ärgerlich, weil meine Videocamera nämlich in Lima schon das Laufen gelernt hat. Aber so ist das Leben und in den nächsten Tagen werde ich dann mal wieder Geld ausgeben und eine neue Videokamera kaufen. Darauf will ich nicht verzichten.  So nun gibt es gleich wieder ein Bier und dann wird mal wieder gefeiert.

Bis die Tage,

Jan

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Mitten in Peru ……

Moinsen zusammen,

es gibt Annehmlichkeiten, die man gar nicht mehr zu schätzen weiß, wenn man sie jeden Tag hat oder haben könnte. Meine gerade vollzogene Annehmlichkeit habe ich sehr genossen, denn das letzte Mal das ich so etwas geboten bekam war am 10.01.2010 in der Schweiz, als mich erst der Schnee von oben, dann der Schneematsch und zu guter letzt der Schneeregen ziemlich geärgert haben. Ich hatte ein Hotelzimmer am Lago Magiore mit einer Badewanne. Richtig; eine richtige Badewanne. Und einer solchen bin ich gerade ziemlich aufgeweicht entstiegen, HERRLICH!!!!!

Möglich gemacht hat es der Besuch bei Kalles Hotel in Ollantaytambo in der Nähe von Machu Picchu. Bei der Hochzeit hatte ich das schöne Häuschen nur im Rohabau gesehen, aber jetzt …. liege ich auf einem riesen Bett und das Zimmer kann man durchaus als Suite bezeichen.

Aber das habe ich mir auch redlich verdient. In den letzten Tagen habe ich es richtig abgekriegt. Warum immer mir so etwas passiert weiß ich nicht. Aber ich wachse ja mit meinen Herausforderungen.

Von Salta aus ging es mit Elena hinten drauf erst einmal gleich flotte 1500m höher auf knappe 3300m und siehe da, es hing eine Regenwolke im Weg. Bei 14 Grad nicht sehr angenehm. Mein Ofen läuft in der Höhe eh nicht gut und so mußte ich in einem unaussprechlichen Kaff auf einer modder Strasse im Regen Zündkerzen wechseln. Zum Hostel hat es dann noch gereicht und dort ging das gleiche nochmal los inklusuve Vergaser zerlegen, um die Bedüsung abzumagern. Mein Töff ist mir immer versoffen.

Am nächsten Morgen ging es dann endlich zur Bolivianischen Grenze, bei Sonnenschein und angenehmen 12 Grad. Die Grenze war ein Witz und auf der anderen Seite das nette Örtchen Villazon. Hier trudelte auch wieder Alejandro aus Kolumbien auf seiner Suzuki ein. Und weil von hier eine Bahn nach Uyuni an die Salar fahren sollte, wollten wir da natürlich mit. Gesagt getan. Morgens um 5 Aufstehen um Tickets zu kaufen, war schon klasse. Aber 5 Stunden später standen wir stolz mit unseren Tickets in der Hand bei den Moppeds, die verladen werden sollten. Nur plötzlich wollten die Herren nicht mehr. Es half nix. Das bolivanische Rechtsgeschäft wurde rückabgewickelt und eie Stunde später saßen wir wieder auf den Töffs und auf dem Weg nach Uyuni.

Auf 3850m war wieder Zündkerzenwechsel angesagt. Starten konnte ich nur mit anrollen lassen. Drehzahl braucht der Mensch!!!! Die Landschaft bei Sonnenschein war wieder atemberaubend. Über Uyuni und Potosi schafften wir es dann nach La Paz, natürlich auch nur mit Zündkerzenwechsel auf einer dreispurigen Einfallsstraße auch 4090m Höhe. Dabei kommt man ganz schön aus der Puste.

Ein wenig shoppen. Es gab neue chinesische Blackberrys für Elena und mich, eine herrlichen halsberecherischen Abfahrt auf Mountainbikes auf der Straße des Todes in die Yungas, und nach einem herrlichen Kater ging es für mich und Alejandro weiter nach Cusco. Elena mußte leider absteigen und ihren vergessenen Reisepass in Uyuni wieder abholen 🙂

Dieses Grinsen verging mir nun aber am gestrigen Tag. Vor zwei Tagen wollte ich eigentlich schon nach Ollantaytambo fahren, aber der Ofen wollte nicht. Zündkerzenwechseln, Vergaser zerlegen, ….. sie wollte nicht auf Touren kommen und ich blieb am Hausberg des Hostels schon hängen. Heute habe ich nun Cusco endlich verlassen und zwar ohne Luftfilter, weil da läuft sie einigermaßen. Oben auf dem Berg gab es dann eine Damennylonsocke über dem Ansaugstutzen des Vergasers. ICh muß ja nicht allen Dreck wegschnüffeln. Nebenei habe ich noch meiner Kreditkarte im Geldautomaten vergessen.

Vor einem solchem kann mal lange stehen und kommt trotzdem nicht dran. Auch der Gang zur zuständigen Bank hilft da wenig, wenn der Automaten Service ausgesourct ist und die Bank selber nicht dran kommt. Dafür zerstört die Servicegesellschaft auch alle Karten aus dem Automaten, damit kein Schindluder getrieben werden kann.

Hilfsbereiter ist da schon Yamaha Peru. Ohne anwesend zu sein besorgen sie mir neue Luftfilter für 42$ das Stück. (Kotz = doppelter Preis als im Zubehör) Damit das aber auch nicht erst in 25 Tage in Lima eintrifft sondern in acht Tage darf ich noch einmal 120$ für Expressversand ausgeben. Ist aber auch genau der Preis den DHL verlangt(2x Kotz). Aber wenn ich dann schon in Lima bin, kann ich zumindest auch gleich meiner Notfallkreditkarte bei der Deutschen Botschaft abholen, die sicher auch noch ein Gebühr habn möchten. Zumindest kann ich dann damit die Rechnung bei Yamaha bezahlen.

Dementsprechend habe ich die letzten Tage das Nachtleben in Cusco genossen. Auf die paar mehr Soles für Cocktails kommt es jetzt auch nicht mehr an.

Etwas schönes ist mir dann aber doch noch wiedefahren. Ein alter Schulkollege ist jetzt Seemann und fährt immer über Kolumbien nach Panama. Fragen kostet nix und schwubs war die Antwort von Timo da. Vier Tage von Beunaventura durch den Panamakanal nach Colon in Panama darf der kleine Jan mit großer Wahrscheinlichkeit mitfahren. Jetzt brauche ich nur noch eine Tigerente, um sie hinter dem Motorrad hinterher zu ziehen.

In den nächsten Tagen werde ich dann mal wieder am Motorrad schrauben, Videos konvertieren, entspannen und mal sehen wie es so weitergeht.

Bilder der Reise gibt es jetzt hier, falls es wieder mit dem Regen in Deutschland anfängt 😉 :

Südamerika:
http://www.facebook.com/album.php?aid=37928&id=100000952983487&l=af4e95b8d6

Afrika 1:

Afrika 2:
http://www.facebook.com/album.php?aid=28562&id=100000952983487&l=7a6f4da9e5

So bis die Tage denn. Muss gleich mal in den Ort schwoffen gehen.

Jan

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Endlich wieder unterwgs..

Moinsen zusammen,

seit knapp einer Woche bin ich wieder mit Motorrad unterwegs. Das ganze Prozedere im Hafen von Buenos Aires kann man nur als Korruption pur bezeichnen. Nachdem ich das erste Schiff in Durban verpaßt hatte ist dann endlich mitte Februar meine Kiste in Buenos Aires angekommen. Die Papiere waren von Schenker schnell gegen eine Gebühr von 185€ ausgestellt. Die Gebühr umfaßte auch das Ausladen vom Schiff und den Transport ins Lager. Was soll da noch weiter kommen?

Zuerst geht ohne Agent gar nix (250$). Und mit dem Agenten zusammen habe ich dann ersteinmal den ersten Zollbeamten mit den nächsten 150$ bestochen. Im Zollsystem muß die Ausweisnummer erfasst werden. Leider haben die Programmierer vergessen, dass es auch ausländische Reisepässe gibt und entsprechend diese Erfassung nicht vorgesehen. Wenn der Beamte es nun möchte, macht er sich gerne bei seinen Vorgesetzten schlau wie diese neue Konstellation zu bearbeiten ist. Wegen Urlaub, Krankheit etc. könnte es aber ein bischen dauern……..

Der nächste Schocker kam dann im Lagerhaus: 270€. Immerhin wurde mein Motorrad für dieses Geld eingelagert, ausgelagert und war dort für 5 Tage sicher und trocken. Am ende geht es nur noch ums schnelle zahlen und dann glücklich sein. Ich werde nie wieder verschiffen. Auf meiner letzten Etappe zurück nach Deutschland wird geflogen…. mit Motorrad.

In der Zeit des Wartens in Buenos Aires haben mich ein paar tanzverrückte Mädels zu Tangokursen mitgeschleppt, weil es immer zu wenig Männer gibt 🙂 Weil mir das Tanzen sowieso Spass macht habe ich nun auch schon fünf Kurse hinter mir und mit Elena ebenfalls eine talentierte Anfängerin fFunzt es ganz gut auf dem Parket. Da Elena nun auch schon ein paar Monate in BA war und Motorradfahren eh cool ist, hat sie sich spontan einen Helm organisiert und sitzt jetzt bis Salta hinten drauf. Somit können wir unterwegs auch weiter an unserem Tanzstil arbeiten.

Vorher ging es aber ersteinmal in die nächste korrupte Polizeikontrolle. Kein Internationaler Führerschein und ohne Licht gefahren….. macht … 300€. Nach eineinhalb Stunden Diskussion waren wir bei 150€. Im Netz ist dieser Polizeiposten sogar schon berühmt und im Verlgeich scheine ich ganz „gut“ weggekommen zu sein. Ab jetzt verstehe ich auch kein Wort spanisch mehr und stelle mich doof wie Brot. Es reicht.

Mit Elena ging es zunächst zurück nach Montevideo. Ein paar Tage Sonne und Strand, bei der deutschen Botschaft das Carnet fertigstempeln, damit ich es nach Deutschland zurückschicken kann und danach rollten wir auch schon wieder in drei Tage nach Cordoba. Auf der Strecke ist eigentlich rein gar nix spektakulär. Es gibt einfach sehr viel Weite und noch mehr Weite. Erst jetzt auf dem Weg weiter in den Norden geht es wieder in die Andenregion und es gibt endlich wieder mehr zu kucken.

Denoch gibt es auch immer wieder lustige Begnungen unterwegs. (Googel translate bemühen 🙂 )

http://www.lt39am980.com.ar/?p=10354

Gestern waren wir nun endlich bei Shakira. Insgesamt war es ein Pop Festival und somit hatte Shakira drei Vorgruppen, die jeweils 45min gspielt haben, bevor die Diva sich dann endlich für fast zwei Stunden auf die Bühne bemüht hat. Alles was mal in den Charts war dröhnte aus den Boxen und natürlich alles auf spanisch. Als dann endlich die WM Hymne Waka, Waka ertönte bebten auf dem Stadionrasen ca. 17tausend Fans und lockere 20tausend auf der Tribühne. Es war absolute Gänsehaut Atmosphäre, wenn Shakira nicht mehr zu hören ist, weil knapp 40tausend Menschen mitsingen. Und dass alles für 25€. Ziemlich cool 🙂

So nun geht es gleich in die Stadt , heute abend mal wieder Tangotanzen und morgen sitzen wir dann wieder auf dem Töff auf dem Weg nach Salta.

Viele Grüße aus Cordoba und ein schönes Wochenende,

Jan

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Wieder in Südamerika!!!!

Hallöle zusammen,

seit dem 09.1. bin ich nun wieder in Südamerika,mache gerade eine Steakdiet und genieße das Leben. Naja fast, denn zur Zeit sitze ich gelangweilt in Buenos Aires herum und warte darauf, dass ich die Papier von Schenker bekomme, um mein Mopped aus dem Zoll holen zu können. Wird vor nächster Woche wohl nix mehr und dann mal sehen! Habe ja zum Glück Zeit.

Die letzten drei Wochen bin ich daher Bus gefahren, was ich mitllerweile nicht mehr spannend finde. Von Buenos Aires ging es wieder in Richtung Norden. Ich liebe die Region Catamarca, Salta und Juyjuy. Nach 2 Tagen Tucuman ging es weiter nach Santa Maria, wo mich Lorena vom Bus abgeholt hat. Vier Tage hat mich ihre Mama gestopft. Da hier gerade Ferienzeit ist, kommt man aus dem Feiern auch nicht so recht raus. Ein Festival reiht sich an das nächste und zwischendurch geht es in die Zappelsuchtschuppen zum Tanzen.

Völlig erschöpft fuhr ich weiter nach Salta, um mich zu erholen. Leider war Mika dort. In Santa Maria hatte ich ihn kurz getroffen. Somit haben wir die Tage gemütlich an der plaza verbracht und Bier getrunken. Zwischenzeitlich ging es dann weder mal ins Partieviertel bis ich nicht mehr mochte.

Nach 22 Stunden Busfahren stand ich dann im gefühlten Dschungel. Üer dreißig Grad und eine schier erdrückende Luftfeuchtigkeit. Aber die Wasserfälle von Iguazu muss man sich ansehen. Und es lohnt sich! Die Victoria Fälle sind dagegen ein Rinnsal.

In Brasilen habe ich mich dann in Porto Allegre mit Dana getroffen, die ich mit Dave in Namibia kennen gelernt hatte. Ein sehr nettes Städtchen, nur kein direkter Strand in der Nähe, aber hübsch war es trotzdem 😉

In einer weitere 16 stündigen Busnachtfahrt trudelte ich dann in Montevideo, Uruguay in. ….. und lag zwei Stunden später am Strand! Der war nur vieBlocks vom Hostel entfernt. Am nächsten Tag wurde ich dann von zwei hübschen Argentinierinnen entführt und mußte schon wieder zum Strand, nachts zu Karneval Festivals und an die Atlantik Küste. Es war echt nett. Zu Glück wohnen die beiden in Beunos Aires, nicht sowit weg vom Hostel und ich denke am Freitag werde ich mal mit den beiden durch die Bars und Discos ziehen.

Somit waren es eigentlich kann nette 6000km Busfahren, wenn der Bus nicht wäre. leider landet man immer von einer Großstadt in der nächsten, sieht wenig von der Landschaft und kann unterwegs nicht für eine Kaffee anhalten, weil es immer nachts ist und der Busfahrer bestochen werden müßte.

Aber in der nächste Woche wird wieder am Quirl gedreht und alles ist. Ich konnte es übrigens nicht lassen und habe eine Karte für Shakira Live in Cordoba ergattert, für 28€. Mal sehen wie es hier so wird.

Bis die Tage, Waka, Waka,

Jan

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Das Ende ist nah….

Ein großes Hallo in die Heimat!

 

Und ich hoffe natürlich, dass ihr alle eine wunderschöne Weihnachten und einen glatten Rutsch ins neue Jahr gehabt habt. Bei mir hat es eine tolle Überraschung gegeben. Als ich am 22.12. bei meiner Tante in St. Francis Bay eingetrudelt bin, haben mich meine Eltern begrüßt und sind gleich zwei Wochen geblieben. Da war die Sehnsucht mach dem Sohn wohl doch ein wenig größer als ein knappes weiteres Jahr zu warten, bis ich wieder nach Deutschland zurück komme.

 

Neben ein paar vernünftigen Parties in Kapstadt haben Dave und ich unsere Flüge und Motorradtransporte organisiert, bevor es für mich die letzten drei Wochen auf Rundreise durch Südafrika gehen sollte. Die Betonung liegt auf sollte, denn zwei Tage vor Abfahrt hat mir mein Federbein mal wieder mitgeteilt, dass es gebrochen ist. Das dritte Wilbers, welches ich gehimmelt habe. Zu erwähnen brauche ich sicherlich nicht, das ich innerlich kochte. Den Kernschrott habe ich nun zurück geschickt und hoffe, zumindest auf eine baldige Gutschrift. Mehr ist aber in unserer heutigen Servicewelt nicht drin. Es gibt keinen Euro extra, für die Unannehmlichkeiten des Wartens und der horrenden Transportkosten, die ich bisher hatte, um deren Schrott durch die Gegend zu fliegen.

 

Mit toller Unterstützung von Andreas und Sylvie aus Krefeld und Andreas aus Hamburg konnten wir aber noch rechtzeitig vor Weihnachten ein Öhlins Federbein einfliegen, mit dem mein Problem nun wohl vorbei sein sollte.Der Qualitative Unterschied ist nicht zu beschreiben… GEIL!!! Wer billig kauft, kauft zweimal oder dreimal…. !!!

 

Mit dem neuen Fahrwerk genoß ich die letzten drei Fahrtage nach St. Francis Bay. Vor allem mal etwas anderes als das Touriprogramm in Kapstadt. Roben Island, Tafelberg, Botanischer Garten, Parties, Waterfront, etc.

So konnte ich zumindest noch ein bisschen was sehen. Mit dem Mercedes meines Onkel und meinem Moped ging es dann auch noch einen Tag in die Pavianschlucht. Herrliche Piste und das Federbein ließ mich wie in einer Sänfte darüber hinweg gleiten. Also genau das richtige für den älter werdenden Herrn Neumann.

 

Nach Weihnachten habe ich ganz entspannt an zwei Tagen mein Motorrad verpackt. Yamaha in Port Elizabeth hat eine herrliche, große Kiste von der neuen 1200er Super Tenere zur Verfügung gestellt und Schenker war weltklasse bei der Unterstützung zum Verpacken. Nun schwimmt mein Mopped bereits nach Buenos Aires. Am 9. Januar fliege ich dann hinterher und werde wohl erst einmal mit dem Bus nach Brasilien, Porto Allegre und zu den Iguazu Wasserfällen fahren, bevor ich am 07.02. meine Kleine aus dem Hafen in Buenos Aires hole.

 

Wenn denn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, sollte ich im August in New York eintrudeln. Ob es von dort aus dann schon nach Hause geht? Mal sehen, es sind ja noch ein paar Kilometer zu fahren.

 

Vielen Grüße in den Schnee.

 

Jan

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Manchmal ist es einfach nur Pech!

Da bin ich dabei die letzten Dinge zu organisieren, damit es am Wochenende mal wieder weiter gehen kann bis ich dann am 20.12. mein Motorrad verpacke und an Schenker übergebe, als ich gestern so nebenbei mal wieder feststelle, dass mein Federbein gebrochen ist. Es ist das dritte in Afrika und ich habe jetzt mal wieder die Schna….. gestrichen voll.

Ein neues Federbein ist schon bestellt und kommt ende nächster anfang übernächster Woche am Flughafen an und ich ganz stark, das der Hsrsteller meines kaputten FEderbein endlich mal die Schatulle aufmacht und ein bischen mehr Geld locker macht, als nur den Kaufpreis.

So macht das Reise zur Zeit keinen Spass  und frustriert maßlos.

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Cape Town geschafft

Hallo zusammen,

seit ziemlich langer Zeit abe ich nicht mehr geschrieben, was aber in der Hauptsache daran lag, dassich viel um die Ohren hatte und die Verbindungen nicht unbedigt dazu geeinget waren and den großen Verteiler Mails zu verschicken. Auch wird dem einen oder anderen aufgefallen sein, dass mein blogg nicht mhr existiert und sein Äußeres verändert hat. Damit sind die Fotos nicht mehr erreichbar und die Videos gibt es nur noch bei youtube respektive myvideo mit Ton.

http://www.myvideo.de/Community/Mitglieder/Videos?searchMember=9180645

Natürlich ist aber wieder einiges passiert auf den letzten Kilometern nach Capetown. Nachdem mir auf einer Piste in Zimbabwe der Vorderradschlauch in die Luft geflogen ist, wobei einem beim Fahren plötzllich ganz anders wird, habe ich es dann biszu den Victoriafällen geschafft. Und einen Tag später trudelte dann auch schon wieder Dave ein. Große Party, Biertrinken und dabei gleich mal eben bei einer Raftingtour amelden.Zweimal haben wir das Schlauchboot auf die Seite gelegt. Ein riesen Spaß? Die Vic Falls beeindruckten uns dann auch noch.

Nach ein paar Tagen haben wir uns dann auf die Piste gemacht, um die 1600km nach Windhoek anzutreten. Dave mußte unbedingt noch zu BMW bevor die Garantie für sein Mopped abläuft und ich wollte endlich meine Ersatzteile aus Deutschland in Empfangnehmen, die leider mal wieder länger auf sich haben warten lassen. Der BMW Händler war nach einem Tag froh Dave wieder losgeworden zu sein und der Yamahahändler freute sich über meine schöne Bestellung von neuer Kupplung, Steuerkette etc und hat mir einen Kaffee nach dem aderen angeboten.

Weil meine Teile nichtkamen ging es auf die erste Runde durch Namibia. Die Weite und Einsamkeit ist überwältigend und vielbefahrene Strassen gibt es schon mit ein bis zwei Autos am Tag. Die Schotterpisten sind in der Regel in tollem Zustand, was ein wenig überrascht beieinr Bevölkerung von nur 1,8 Mil. Das überall deutsch gesprochen wird und alles funktioniert und klappt ist ein wirklicher Segen.

Eine zweite Runde schloss sich durch den Norden an bevor ich endlich meine Teile hatte und es gen Süden weiterging, ohne natürlich in Lüderitz vorbei zu fahren und sich die alten Siedlungen anzusehen. Am  Grenzfluss zu Südafrika gab es mein letztes wildes Campen und am nächsten Tag habe ich dann nach 800km eine traumhaften Blick im Sonnenuntergang auf den Tafelberg gehabt. Cape Tow lag vor mir ud ich kann gar nicht beschreiben, wie sich plötzlich ein breites Grinsen unter dem Helm breit macht, wenn die Erkentnis so langsam durchkommt, dass ich nach 42.000km den Mittleren Osten und Afrika durchquert habe.

Zur Zeit genießen Dave und ich einfach nur die Stadt, haben ein nettes Backpackers und organiseren die Fracht für die Moppeds und Flüge. Ein paar kleine Ausflüge nach Robens Island, die Gefängnisinsel, und zur Weinverköstigung stehen noch an und dann geht es am Wochenende noch auf eine gemütlich Runde durch Südafrika, bevor ich bei meiner Tante und meinem Onkel in port Elizabeth zu Weihnachten eintrudeln werde.

Tja und weil das Jahr dann schon wieder um ist, werde ich im nächsten Jahr den Kontinent wechseln und mir den Norden Südamerikas ansehen und mal in der lateinamerikanischen Karibik den großen Onkel ins Wasser halten. Es dauert also noch ein wenig bis ich wieder in Deutschland eintrudel. ABer wer will schon zurück, wenn man gerade den Wetterbericht liest.

Viele Grüße,

Jan

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Lusaka, Zambia

Moinsen,

bin jetzt in Lusaka. Von Malawi aus ging es illegal nach Zambia. Es gab keinen Grenzposten, was aber sehr nett war, da ich so außer mein Visum im nächsten Ort keine Gelder für meien Mopped zahlen mußte. Der Grenzübergang war auch so klein, dass es von Malawi aus 800km durch den Busch Zambias ging. Herrliche Landschaft und viele Flußquerungen, ohne Wasser, aber dafür mit tiefen Sand. Hier habe ich auch das erste Mal die Luft rausgelassen. Hinten 1,5 und vorne 1,3. Unglaublich wie es dann plötzlich wieder funzt. Einmal hat es mich abgeworfen und einmal habe ich mich richtig nett an einer Steigung aus dem Fluß heraus festgefahren. Aber die Dorfjugend war mit Begeisterung dabei mich wieder flott zu kriegen. Die Breslau war wirklich eine nette Vorbereitung.

Meine Reichweite von fast 800km ist auch sehr angenehm, da es in Malawi kein Benzin und kein Diesel mehr gab; war mir aber egal. Vorgestern morgen wollte mein Motorrad nur noch mit Anschieben anspringen und somit war gestern ersteinmal Ventile einstellen angesagt. Es ließ mich echt erschaudern. Mehr als 60tkm sind nicht mehr drin, so weit sind die Ventile schon runter, bei gerade mal 79tkm. Dabei habe ich dann auch gleich mal wieder einen Bruch im Rahmen entdeckt einen Riß bei meiner Federbeinaufnahme. Ist dann heute mal wieder geschweißt worden. Mein Lüfter hatte sich auch verabschiedet. Was wahrscheinlich auch der Grund für das bescheidene Ventilspiel war. Der luft seit heute auch wieder: manuel. Mal sehen wie er deutsche Tüv meine „Rallyerahmenverstärkungen“ findet, wenn ich denn mal wieder daheim bin.

Morgen geht es nach Zimbabwe rüber, um zu den VIC Falls zu fahren. Ein deutscher Tourguide hat mir eine herrliche Offroadstrecke durch de Dschungel entlang des Zambezi Sees Kariba nahegelegt. Das werden wieder 500km am Stück mit 150l Wasser bunkern und Freßchen für mindestens drei Tage. Seit drei Tagen fahre ich jetzt mit Detlef aud seiner neuen Tenere durch die Gegend und ich denke er wird sich auch dieses Mal mit mir durch den Busch quälen. Er hat leider keine Offraoderfahrung, wodurch es alles ein bischen langsamer geht. ABer das schont mein Mopped auch ein wenig.. Außerdem komme ich so wieder dazu Einzylinder zu fahren, wenn Detlef sich vor Steilanstiegen verweigert. Aber zu zweit macht so etwas mehr Spass!!!!

An den VIC Falls werde ich dann wahrscheinlich auch Dave aus Australien wieder treffen und in Windhoek sind dann Carl und Tomwieder im Geschäft. Die beiden haben gerade den Motor ihres Landrovers in Cape Town zerlegt. Somit mache ich mir gar keine Sorgen über meine kleinen Probleme. Mein Federbein hält übigens noch. Allerdings habe ich schon ein Angebot von Öhlins mit Ausgleichsbehlter für 860€. Ein Federbein ohne Ausgleich wollen sie mir nicht verkaufen, weil dass bei der Belastung herin Afrika wahrscheinlich kaputt gehen wird. Nun bin gerade ganz stark am überlegen!!!! So ein richtiges Rallyefederbein wäre schon echt geil. Ein Freund aus Hamburg hat so ein Ding schon drin und hat sich auch um den Kontakt gekümmert.

Es ist schon schade, dass die Zeit so schnell dahin fliegt. Es sind nur noch 2,5 Monate und Afrika ist abgeabeitet. Einerseits echt traurig, andererseits freue ich mich schon auf Südamerika. Die haben da überall bessere Schweißer als hier 😉

Vilele GRüße,

Jan

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Pemba, Mozambique

Tachjen auch!!

Ich sitze mal wieder am Strand, und zwar in Mozambique.

Zanzibar ist der echte Knaller und entspricht dem Mittlerer Osten, wie ich ihn kennengelernt habe. Die Omanis habe die Insel mehrere Jahrzehnte stark beeinflusst und somit ist alles ein wenig gwürzt mit dem Islam. Die Hauptstadt Stonetown ist mit ihren kleinen Gassen einfach urig und wenn man nicht aufpasst, kommt man auf auf einer Seite der Stadt heraus, wo man eigentlich nicht hinwollte. Die meiste Zeit habe ich allerdings im Norden der Insel in Nungwe verbracht, faul am weißen Sandstrand gelegen und darauf gewartet, daß die Fischer das Abendessen ausladen und es wieder frischen Fisch, Kalamaris, Octopus etc. gibt.
 
Leider hat mir während dieser schönen Zeit Andreas geschrieben, daß er einen Flug früher für meine neues Federbein gefunden hat und ich mich deshalb mal wieder auf die Socken zum Festland machen sollte.
Auf dem Festland wartete mein Moped bei Goeffreys Familie in der Garage. Ihn hatte ich über einen anderen Deutschen kennengelernt und er ist die Sympathie schlechthin, unglaublich nett und hilfsbereit. Die Zollformalitäten haben nur drei Stunden gedauert und ich habe es sogar geschafft mein Federbein ohne Zoll und Importsteuern zu bekommen. Es war mal wieder alles anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Unglaublich wie die Medien das Bild eines Landes zum Positiven oder Negativen beeinflussen können und wir laufen diesen Infos mal wieder wie die Lemminge hinterher.

Nachdem ich mein Vergaserinnenleben getauscht und mal wieder eine Bestellung bei Kedo in Hamburg für Gasschieber gemacht hatte ging es dann endlich wieder auf die Straße. Zwar nur 25km, aber dafür habe ich Tom und Carl, England, auf einem Campingplatz an der Küste wieder getroffen. Zusammen sollte es dann weiter gen Südwesten Tanzanias gehen. Leider machte uns ein Simmerring des Landrovers einen Strich durch die Rechnung, der das Getriebeöl der Differentiale an der Hinterradachse nicht mehr zurückhalten wollte. Somit ging es wieder zurück zu Goeffrey, der uns wunderbar geholfen hat und wir somit noch einen sehr neten Abend mit lokalem Essen in Dar hatten.

Auf dem Weg in den Südwsten Tanzanias mußten wir auch durch einen Nationalpark fahren, zum Glück ohne Eintritt zu bezahlen. Dafür begrüßten uns aber auf der einstündigen Durchfahrt Giraffen, Zebras, Büffel, Gnus, Impala Antilopen, Paviane etc. Alles gleich neben der Straße. Es war dann auch wieder unser letzter Abend. Carl und Tom müssen in zwei Wochen in Jo’burg sein, um Carls Freundin abzuholen und ich möchte weiter nach Mozambique.
Auf dem Weg dahin bin ich dann auch endllich in Afrika angekommen, wie man es sich vorstelllt. Unendliche steppenweite, die Hauptstraße besteht nur aus Sand oder Schotter und die Dörfer werden immer kleiner. Es hatte den Anschein, daß sich in dieser Gegend eher weniger Touristen verlieren, somit waren die Augen auch entsprechend groß, wenn ich durch die kleinen Dörfer geknattert bin. Bis zur Grenze Mozambiques ging es drei Tage Offroad durch den Busch. Vollgtankt mit 42l Benzin und auf dem Soziussitz 12l Wasser zusätzlich zu meinem 3l im Camelback, habe ich die Tour sehr genossen. Das Terrain war nicht schwer zu befahren und ich konnte die Landschaft genießen, nachts wild campen und den Geräuschen der Wildnis lauschen. Eines Nachts bin ich dann auch von zerbrechenden Baumstämmen aufgewacht. Ich glaube, es waren ein paar Elefanten in der Nacht sehr aktiv.

Über den Grenzfluß zwischen Tanzania und Mozambique spannt sich eine nagelneue Brücke mit tollem Asphalt. Leider endet der auf beiden Seiten nach je einem Kilometer. Auf der mozambiquanischen Seite fängt dann der pure Sand an, in allen Ausführungen und Farben bis hin zum fechefeche Puder. Nicht gerade einfach den vollgeladenen und getankten Ofen da durch zu manövrieren. Viel schlimmer wurde aber die Tankstellenversorgung und die Möglichkeiten der Geldversorgung. Der Norden Mozambiques ist wohl die verlassenste Gegend auf dem Planeten. Die Hauptstraße, als geteert auf der Michelinkarte vermerkt, entpuppt sich als Tiefsandpiste. Weit und breit keine Tankstelle, geschweige denn eine Geldwechselbude oder Geldautomat. Als ich nach 640km endlich an einer Tankstelle ankam, dachte ich an Weihnachten, meinen Geburtstag und Ostern: Visa-Karte, ganz groß an der Zapfsäule. Dreimal habe ich nachgefragt, ob es mit der Visakarte funktioniert. Dreimal sah ich strahlend weiße Zähne und ein Nicken. Als der Tank voll war, konnte sich niemand mehr an die Visakarte erinnern. Mit dem Manager der Tankstelle einigte ich mich dann auf einen Dollarkurs und freute mich noch soviele 1$ Scheine zu haben.

Jetzt bleibe ich ersteinmal ein paar Tage in Pemba am Strand, bevor es weiter in Richtung Malawi geht. Dave ist mir zwei Tage voraus und Carl und Tom werde ich in zwei Monaten in Namibia wiedersehen.

Viele Grüße,

Jan

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Zanzibar

Moinsen in die heisse Heimat!!1

Ich sitze seit fuenf tagen auf Zanzibar. Zuerst zwei Tage in der Stadt Stonetown und nun im Norden an weissen Straenden mit gruenblauem, klarem wasser. Herrlich. Endlich Urlaub nach den Strapazen der letzten Wochen. leider warte ich nebenbei auch wieder auf ein neues Federbein. Bei meinem "neuen" alten ist mir 400km vor Dar das Daempferoe3l ausgelaufen. Kann passieren. Da steckt man leider nicht im Simmering drin. Wilbers ist aber weltklasse. Das Neue Federbein liegt bereits bei Andreas und wartet auf den naechsten Flug nach. Dann m,uss ich mir nur noch ueberlegen, wie ich das alten wiedwer nach Deutschland bekomme. Wahrscheinlich werde ich es mal am Flughafen probieren, einem Deutschen in die Hand zu druecken mit ein paar Euros zum Versand an Andreas.

Der Krater war die wucht und die 170$ auch wirklich wert. Ich werde ich den naechsten Tagen auch mal wieder ein paar bilder hochladen. Ein weiteres Video ist fertig und ich hoffe, dass der Ton dieses Mal erhalten bleibt. Ansonsten soll der Ton funktionieren, wenn Ihr die Videos ueber den Blog schaut. Ist eben ein amerikaischer Server. Der Ton funktioniert auch nur in Deutschland nicht. ueberall auf der Welt ist es kein Problem.

So nun wuensche ich Euch noch einen schoenen Sommer. Ich gehe jetzt ersteinmal schwimmen.

Gruss,

Jan

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